Bildung
BAD KREUZNACH/BIRKENFELD. Der Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper setzt sich dafür ein, dass die im Bildungs- und Teilhabepaket 2011 durchgesetzten Bundesmittel zur Förderung der Schulsozialarbeit auch zukünftig zur Verfügung stehen. „Das ist Teil unseres Regierungsprogramms. Denn wir sind davon überzeugt, dass gute und leistungsfähige Schulsozialarbeit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung eines inklusiven Bildungswesen, zur Etablierung guter Ganztagsschulen und zur Verbesserung der Übergänge im Bildungswesen leistet“, so Fritz Rudolf Körper.
Der SPD-Abgeordnete Carsten Pörksen hat die ihm von den Elternvertretern des Lina-Hilger-Gymnasiums, des Gymnasiums an der Stadtmauer und der IGS Bad Kreuznach sowie der Schülerinnen und Schüler übergebenen Unterschriftenlisten zur Abordnung von Lehrern an die IGS in einem persönlichen Gespräch dem zuständigen Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Hans Beckmann überreicht.
Pörksen hat dieses Gespräch dafür genutzt, die von den Elternvertretern und den Schülerinnen und Schülern vorgebrachten und durch die fast 2000 Unterschriften (LiHi: 889. Stama: 302, IGS: 264 und Schüler über 500) unterstützten massiven Bedenken zu erörtern verbunden mit der Bitte, sich der Sache anzunehmen.
Leserbrief zu: „Bildungsvielfalt statt Einheitsbrei" / Pressemitteilung der CDU und der Jungen Union im Kreis - AZ-Ausgabe vom 21.07.2010
Leider sind die schulpolitischen Aussagen der Kreis-CDU (Dr. Herbert Drumm) und der Jungen Union im Landkreis (Gregor Sickel) als Reaktion auf die bildungspolitischen Schwerpunkte der SPD und der JungsozialistInnen (JUSOS) wieder einmal Ausdruck einer ausgeprägten konservativen Ignoranz in der Schuldiskussion.
„Klöckner und Dickes betreiben Stimmungsmache und Klamauk – Wahlkampf werde in die Schulen getragen“
Gleiche Bildungschancen für alle, ein breites Angebot an Ganztagschulen, eine gebührenfreie Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule, frühkindliche Förderung und Bildung von Anfang an, eine am Bedarf ausgerichtete Schulreform, eine qualitativ gute Unterrichtsversorgung, ein längeres gemeinsames Lernen und eine hohe Durchlässigkeit des Schulsystems, dafür steht sozialdemokratische Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz.
Die UN-Behindertenrechtskonvention will die Chancengleichheit behinderter Menschen fördern und ihre Diskriminierung in der Gesellschaft unterbinden.
Daraus ergibt sich: Das Ende der Förderschulen. Kinder mit Behinderungen sollen in normale Schulen integriert werden. Doch lässt sich das so einfach realisieren? Kann man solche Forderungen umsetzen? Sind die Schulen in Bad Kreuznach dieser Aufgabe gewachsen?