Aktuell
Es sei unglaublich, was sich die Landratskandidaten der CDU, Bettina Dickes, vergangene Woche geleistet habe, so die Jusos Bad Kreuznach in einem Statement.
"Herr Irmer aus Wetzlar, der von Frau Dickes zum Thema Sicherheit in das Brauhaus Bad Kreuznach geladen war, fischt ganz klar am rechten Rand – und zwar rechts außen.", stellt Vorsitzende Johanna Körper klar. Demnach hätte sich Herr Irmer in der Vergangenheit immer öfter ganz klar islam- und ausländerfeindlich geäußert.
Christoph Eß, ebenfalls Vorsitzender der Kreis-Jusos, kritisiert ebenfalls erschrocken: "Als seien dies nicht schon genug Gründe, um auf Abstand zu diesem Mann zu gehen, setzt sich Frau Dickes eng mit jemandem an den Tisch, der Leitartikel für die eindeutig rechtsnationale Zeitung ,,Junge Freiheit“ verfasst!" Dies sei unfassbar, doch Irmer habe sogar noch einen 'drauf gesetzt', heißt es bei den Jusos kopfschüttelnd.
Jemand, der Homosexuelle als ,,Unnormale“ bezeichne, habe in unserer freien und modernen Gesellschaft keinen Platz!
Michael Simon ist Direktkandidat der SPD im Wahlkreis 17 Bad Kreuznach. Auf der Wahlkreiskonferenz der Sozialdemokraten im Dorfgemeinschaftshaus in Simons Heimatgemeinde Pfaffen-Schwabenheim erhielt der beim Jugendamt der Kreisverwaltung Mainz-Bingen beschäftigte, 43 jährige Sozialpädagoge insgesamt 50 von 51 Stimmen.
Prof. Dr. Heinz Rüddel, früherer Leiter der psychosomatischen Fachklinik Franziska-Stift in Bad Kreuznach, wurde zum B-Kandidaten gewählt. 46 Delegierte votieren mit ja, 3 enthielten sich und einer stimmte mit nein.
Die SPD-Konferenz war von großer Geschlossenheit gekennzeichnet. Vor den Wahlgängen stimmte der Fraktionsvorsitzende der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, Alexander Schweitzer, die Genossen in einer kämpferischen Rede auf den Landtagswahlkampf ein. Er betonte, dass die SPD das Land voran gebracht habe. Dabei hob er die gute Beschäftigungsentwicklung im Land ebenso hervor, wie die Erfolge in der Konversion und in der Bildungspolitik.
Die Union rede Rheinland-Pfalz aus reinem poltischen Kalkül schlecht und diese dürfe man ihr nicht durchgehen lassen, so Schweitzer.
Die Bundestagswahlen am 22. September rücken näher und werfen ihren Schatten voraus. Die Parteien stehen in den Startlöchern und beginnen bald mit dem Werben für ihre politischen Ziele und eine hohe Wahlbeteiligung. In der Fußgängerzone in Bad Kreuznach, am Salinenbrunnen, eröffneten jetzt die Arbeitnehmer in der SPD gemeinsam mit den Jungsozialisten (JUSOS) den Straßenwahlkampf.
Sie präsentierten dabei die programmatischen Schwerpunkte der Sozialdemokratie. In Flyern und Informationsbroschüren erfuhren die Menschen, was der SPD wichtig ist, ob es sich dabei um den gesetzlichen Mindestlohn, eine andere, sozial gerechte Steuerpolitik, gleiche Bildungschancen, Gesundheit und Rente oder auch um die Regulierung der Finanzmärkte handelt. Natürlich ging es den sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaften auch um das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Sie wollten wissen wo der Schuh drückt. Um auf ihren Stand aufmerksam zu machen, hatten die Jusos und die AfA zu diesem einen roten Teppich verlegt. Auf dem Teppich befanden sich in einer Schrittfolge politische Forderungen. Außerdem gab es bei den Genossen selbstgebackene Muffins, die sich großer Beliebheit bei den Passanten erfreuten.
Mehr zu 150 Jahren SPD finden Sie hier