SPD Ortsverein Guldental

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SPD-Arbeitnehmer trafen sich in Waldböckelheim – Rückblick auf Landtagswahlen und Arbeitnehmergespräch vorbereitet

Veröffentlicht am 25.04.2011 in Arbeit
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In der Gaststätte Zur Linde in Wald­böckel­heim trafen sich kürzlich die Mit­glie­der der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit­nehmer­fragen (AfA) im SPD-Kreisverband Bad Kreuznach.
Neben aktiven Mitgliedern der sozialdemokratischen Ar­beitnehmer konnte AfA-Kreisvorsitzender Michael Si­mon auch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden der SPD, Denis Alt begrüßen, der sich über die Einladung freu­te und dafür bedankte.

Alt lobte das Engagement der AfA, die ein belebendes Element der sozialdemokratischen Parteiarbeit sei. Auf der Tagesordnung des AfA-Treffens stand ein ausführ­licher Rückblick auf die Landtagswahlen am 27. März. Außerdem beschäftigte man sich mit der Vorbereitung des AfA-Arbeitnehmergesprächs am 18. Mai im Restau­rant Galerie 60 in Bad Kreuznach, zudem der DGB, die DGB-Einzelgewerkschaften, Betriebs- und Personalräte sowie die Jugendauszubildendenvertretungen eingeladen sind. Weiter ging es auf der Sitzung um die inhaltliche Kooperationen mit anderen SPD-Arbeitsgemeinschaften sowie die AfA-Kontakte in die SPD-Orts- und Gemein­de­verbände im Landkreis.

Bei der Wahlanalyse der jüngsten rheinland-pfälzischen Landtagswahlen wurde in der Diskussion deutlich, dass das sozialdemokratische Landesergebnis wahrlich kein Anlass zur Euphorie sei und einer kritischen Aufarbeitung bedürfe. Zugleich war man aber zufrieden, dass Kurt Beck und die rheinland-pfälzische Sozialdemokratie trotz schmerzlicher Stimmenverluste zugunsten der Grünen erneut einen Wählerauftrag zur Bildung einer neuen rot-grünen Landesregierung erhalten hätten. Die Bürgerinnen und Bürger hätten sich vom inhaltslosen Skandali­sie­rungs-Wahlkampf der CDU sowie ihrer Spitzen­kandi­datin nicht beirren lassen, stellt die SPD-Arbeitsgemein­schaft weiter fest.

Die Erringung des Direktmandats im Wahlkreis 18 durch Peter-Wilhelm Dröscher erfreut die AfA. Leider sei es dagegen nicht gelungen, das Direktmandat im Wahlkreis 17 für die SPD zu verteidigen. Der landespolitisch erfah­rene Carsten Pörksen sei jedoch über die SPD-Landes­liste in den rheinland-pfälzischen Landtag einge­zogen. Wie Dröscher, so habe auch Pörksen einen sach­orien­tier­ten und überzeugenden Landtagswahlkampf geführt. „Wir wussten allerdings, dass es schwer werden würde, ge­gen die gewohnte Selbstinszenierung der CDU-Spitzen­kandidatin anzukommen, erklären AfA-Vorsit­zender Michael Simon und dessen beiden Stellver­treter Kurt Barthelmeh und Edgar Brakhuis.

Gerade aus Sicht der Arbeitnehmerschaft sei es aber grundsätzlich wichtig gewesen, dass schwarz-gelb im Land keine Mehrheit bekommen habe. Für uns als SPD-Arbeitnehmer ist klar, dass eine sozialdemokratisch geführte Landesregierung mit Kurt Beck an der Spitze auch weiterhin für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns, ein Tariftreuegesetz, längeres gemein­sa­mes Lernen und gleiche Bildungschancen stehe. Gewerk­schaf­ten und Betriebsräte fänden auch künftig in Mainz eine offene Tür, wenn es in ihren Unternehmen und Betrieben kriselt, zeigte sich AfA-Vorsitzender Simon überzeugt.

In den nächsten Tagen werden die Einladungen an die Gewerkschaften zum AfA-Arbeitnehmer- und Gewerk­schaftsgespräch herausgehen. Dort möchte man sich politisch austauschen und inhaltliche Gemeinsamkeiten herausarbeiten. Ganz wichtig ist uns der regelmäßige Dialog, so die sozialdemokratischen Arbeitnehmer in ihrer Presseerklärung.

Nachdem sich die Teilnehmer des AfA-Treffens für eine enge inhaltliche Zusammenarbeit mit anderen SPD-Ar­beits­gemeinschaften wie beispielsweise den Jung­sozia­listen (Jusos) im Kreis aussprachen, nahm man sich für die Zukunft vor, auch verstärkt den Kontakt mit den örtlichen SPD-Gliederungen zu suchen und dort die Arbeit der SPD-Arbeitnehmer vorzustellen.

Einen thematischen Schwerpunkt setzen möchten die SPD-Arbeitnehmer im Bereich der Humanisierung der Arbeitswelt, nicht zuletzt in einer Zeit zunehmender massiver Belastungsfaktoren und eines vermehrt bei den Beschäftigten auftretenden burnout-syndroms.

Bevor er die Sitzung schloss, rief Michael Simon die Ge­nos­sinnen und Genossen zur Teilnahme an der Ge­werk­schaftskundgebung am 1. Mai in Bad Kreuznach auf.

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