SPD Ortsverein Guldental

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SPD-Arbeitnehmer solidarisch mit den Sozial- und Erziehungsdiensten

Veröffentlicht am 25.05.2015 in Pressemitteilung
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Forderung nach besserer Eingruppierung und mehr Wertschätzung völlig berechtigt

Kreis Bad Kreuznach

In der aktuellen Tarifauseinandersetzung in den Sozial- und Erziehungsdiensten erklärt sich die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD Kreisverband Bad Kreuznach solidarisch mit den ErzieherInnen in den Kitas, den Sozialarbeitern und Sozialpädagogen in den Jugendämtern und Jugendzentren, in Einrichtungen der Jugendhilfe, der Schulsozialarbeit sowie in der Behindertenhilfe.

Es gehe um die lange überfällige Aufwertung in den Sozial- und Erziehungsdiensten, wo die dortigen Beschäftigten eine ganz wichtige gesellschaftliche Arbeit leisten würden und endlich eine echte Anerkennung und Wertschätzung verdient hätten. Die AfA zeigt durchaus Verständnis für die vom Streik betroffenen Eltern, gleichgzeitig werben die SPD-Arbeitnehmer aber auch für Verständnis was die "berechtigten" Anliegen der Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten betrifft.

Niemand streike gerne, allerdings müsse jetzt Druck aufgebaut werden, um die angestrebten Verbesserungen, unter anderem was die Eingruppierung betrifft, zu erreichen. Wenn die öffentlichen Arbeitgeber sich nicht bewegen würden und ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen, bleibe leider kein anderes Mittel als der Streik. Die sozialdemokratischen Arbeitnehmer erwarten von den kommunalen Arbeitgebern eine klare Aussage und Verhandlungsbereitschaft auf der Grundlage eines seriösen Tarifangebots. Deren derzeitiges Verhalten sei nicht akzeptabel und destruktiv.

Mit einem ernst gemeinten Angebot, wäre der Streik sofort beendet.

Die sozialdemokratischen Arbeitnehmer betonen im Zusammenhang mit dem Konflikt nicht zuletzt auch dessen gesellschaftspolitische Dimension. So sei der Frauenanteil gerade in Sozialberufen sehr hoch, gleichzeitig die Bezahlung entsprechend schlecht. Darin sieht die AfA einen weiteren Grund die aktuelle Tarifauseinandersetzung zu führen.

Gesellschaftlicher Fortschritt falle eben nicht vom Himmel, dieser müsse immer wieder neu erkämpft werden, heißt es in der AfA-Pressemitteilung. Die Aussage der Arbeitgeber, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht bezahlbar, „ist falsch und irreführend“, so die SPD-Arbeitnehmer.

Die aktuelle Steuerschätzung rechne bis 2019 mit Mehreinnahmen von etwa 38 Milliarden Euro für Bund, Länder und Kommunen – acht Milliarden Euro im Jahr, eine davon für die Kommunen, jedes Jahr.

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