Fritz Rudolf Körper MdB Der freiwillige Wehrdienst muss attraktiv ausgestaltet werden, da sich sonst nicht genügend Menschen für ihn melden werden
, unterstützte der Rehborner Bundestagsabgeordnete Fritz Rudolf Körper als Mitglied des Verteidigungsausschusses die Forderung des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck anlässlich der Beratung der geplanten Aussetzung der Wehrpflicht im Bundesrat.
Darüber hinaus müsse es eine bessere Abstimmung zwischen den angebotenen freiwilligen Diensten geben. Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Freiwilliger Wehrdienst und auch der neue Bundesfreiwilligendienst dürfen nicht in absoluter Konkurrenz zueinander stehen. Insgesamt gelte es, für diese Dienste eine Anreizstruktur zu schaffen, die es jungen Menschen erleichtert, eine Entscheidung zu Gunsten eines Engagement für die Gesellschaft zu treffen
, so Körper weiter.
Die Verpflichtung zum Grundwehrdienst war auch sicherheitspolitisch nicht mehr haltbar
, betonte der SPD-Bundestagsabgeordnete weiter. Insofern folgt die Entscheidung der Bundesregierung zur Aussetzung der Wehrpflicht zum 1. Juli 2011 Vorschlägen der SPD, die bereits auf dem Parteitag 2007 in Hamburg formuliert worden waren.