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Carsten Pörksen erneut zur Bäderfrage in Bad Kreuznach

Veröffentlicht am 05.03.2013 in Kommunales
Carsten Pörksen, MdL

„Die Diskussion im Stadtrat über ein Kombi-Bad im Salinental hat deutlich gemacht, dass trotz veränderter Situation Ängste und Befürchtungen bezüglich der Auswirkungen eines derartigen Bauvorhabens bestehen. Deshalb ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die Stadtratsentscheidung eine grundsätzliche Willensbekundung bedeutet, ein Kombi-Bad im Salinental zu errichten,“ erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende nach der Sitzung.

Die aufgrund des Stadtratsbeschlusses von der zuständigen Bad GmbH in Auftrag zu gebende Machbarkeitsstudie solle die Voraussetzungen und Fakten erarbeiten, anhand derer endgültig entschieden werden könne, ob die Absicht der Stadt umgesetzt werden kann und wenn ja, zu welchen Konditionen und mit welchen Auswirkungen.

So sei der Hochwasserschutz ein wichtiger Punkt, dieser dürfe nicht gefährdet werden, nicht zuletzt wegen der vor wenigen Jahren dort vorgenommenen strömungslenkenden Maßnahmen. Deshalb sei darzulegen, wo ein Ausgleich geschaffen werden könne. Genauso sei zu untersuchen, an welcher Stelle der zusätzliche Bau mit den geringsten Auswirkungen auf die Umgebung errichtet werden könne, insbesondere müsse Rücksicht auf die Gradierwerke genommen werden.

Zu prüfen sei selbstverständlich die technische Ausstattung gemeinsam für beide Einrichtungen (Freibad und Hallenbad), so z.B. der Einbau eines Blockheizkraftwerkes als umweltschonende Maßnahme. Wichtig seien selbstverständlich die Auswirkungen auf den fließenden und ruhenden Verkehr im Salinental, insbesondere ob die vorhandenen Parkflächen ausreichen, anders geordnet werden müssten und wie der ÖPNV verbessert werden könne; auch das sei in der Machbarkeitsstudie zu untersuchen.

Ganz wichtig seien Vorgaben zur Gestaltung in der Machbarkeitsstudie, um die Ängste vor einem zu großen Bauwerk im Salinental zu nehmen; deshalb habe sich der Stadtrat für die kleinstmögliche Kombi-Bad Lösung entschieden. Darzulegen sei auch, welche Synergieeffekte durch die Kombination zu erzielen seien und welche Flexibilität dadurch entstehen würde, z.B. Nutzung der Halle bei schlechtem Wetter. Eine große Rolle in der Machbarkeitsstudie spiele selbstverständlich die Kostenfrage, sowohl bezüglich der Sanierung des Freibades als auch des erforderlichen Neubaus, um daraus die Wirtschaftlichkeit ableiten zu können. Dabei sei zu berücksichtigen, dass andere Bäder geschlossen werden können sowohl in Bad Kreuznach wie auch in Bad Münster a. St./ Ebernburg.

„Alle diese Punkte und sicherlich noch weitere muss die Machbarkeitsstudie enthalten, damit sich sowohl der Stadtrat als auch die Bürger umfassend informieren können“, meint Pörksen weiter. Die Vorlage der Machbarkeitsstudie sei deshalb der richtige Zeitpunkt, um in eine umfassende Bürgererörterung einzusteigen, die wegen der Bedeutung des Vorhabens zwingend geboten sei. Diese Machbarkeitsstudie werde sicher einiges an finanziellem Aufwand bedürfen, wenn auch nicht von der Stadt aber von der 100% igen Tochter Bad GmbH einzubringen, aber unumgänglich.

„Der Stadtrat wird dann in Kenntnis der Bedeutung der Entscheidung für die Stadt Bad Kreuznach und hoffentlich des dann Stadtteils Bad Münster a.St./ Ebernburg unter Berücksichtigung einer umfassenden Faktenlage den Sanierungs- und Bauauftrag vergeben oder auch nicht,“stellt Pörksen abschließend fest.

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