SPD Ortsverein Guldental

Die Kreuznacher Jusos erwarten von Julia Klöckner Antworten - Plakataktion am Rande der jüngsten Veranstaltung

Plakataktion der Jusos am Rande der Veranstaltung mit dem Moderator Frank Plasberg - "SPD-Nach­wuchs erwartet Antworten von Klöckner"

Am Freitag vergangener Woche lud die Konrad-Aden­au­er-Stiftung zu einer Veranstaltung im Bad Kreuz­nach­er Kurhaus mit der CDU-Bundestags­abge­ordne­ten und Staats­sekretärin Julia Klöckner, sowie dem Moderator der ARD-Diskussions­sendung "hart aber fair", Frank Plasberg, ein.

Inhaltlich sollte es dabei um die Rolle und die wechselsei­tige Wirkung von Medien auf die Politik gehen. Durchaus ein interessantes Thema, so die Jusos. Klöck­ner, selbst vor einiger Zeit Gast in der Sendung Plas­bergs, hatte zu­vor jedoch öffentlich angekündigt, vor allem den "Spieß" einmal umdrehen zu wollen und in vertausch­ten Rollen als Fragestellerin gegenüber dem bekann­ten Jour­nalisten auf­zutreten.

Die Bad Kreuznacher Jungsozialisten (Jusos) nahmen diese "Vorlage"gerne auf und reagierten mit einer spon­tanen Plakataktion, denn bei der CDU-Frau hätten sie immer wieder festgestellt, dass sie sich inhaltlich nie fest­lege und den verschiedenen gesellschaftlichen Grup­pen geradezu beliebig nach dem Mund rede, statt kon­krete inhaltliche Antworten zu geben, so Juso-Kreis­vor­sitzender Patrik Vetter und Michael Kleinert, der Vor­sitz­ende der städtischen Jusos. Da sei es einfach nahe­liegend gewesen, die Veranstaltungsbesucher und Bür­ger mit dieser Aktion dahingehend zu sensibilisieren, dass die Christdemokratin mit landespolitischen Ambitio­nen einige programmatische Antworten bisher schuldig geblieben sei. Der Rollentausch mag zwar ganz amüsant und unter­haltsam gewesen sein, jedoch könne sich Klöck­ner mit solchen Inszenierungen nicht mehr länger durch­mo­geln, heißt es weiter in der Presse­erklär­ung der sozial­demo­kratischen Jugend­orga­nisa­tion.

Rund um den Veranstaltungsort plazierten die jungen Sozis daher vor Beginn der Veranstaltung ihre Plakat­ständer. Auf den Plakten der Jusos hieß es dann auch: "Guten Tag Frau Klöckner, nicht fragen, antwor­ten".