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SPD-Arbeitnehmer trafen sich - SPD Parteireform diskutiert

Veröffentlicht am 22.08.2011 in Arbeit
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In der Pizzaria Gargano in Bad Kreuznach trafen sich der Vorstand und Mitglieder des Kreisverbandes Bad Kreuznach der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD, um die inhaltlichen Schwerpunkte in den nächsten Monaten zu besprechen. Zunächst würdigten sie die politische Lebensleistung des am 15. August verstorbenen Sozialdemokraten und Gewerkschafters Kurt Vittinghoff.

Dieser ist ein Sozialdemokrat gewesen, dem die Tradition der Sozialdemokratie und deren Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität immer Maßstab für sein konkretes politisches Handeln waren.

Eine positive Bilanz zogen die Genossen bezüglich des gemeinsamen Besuchs mit der Bad Kreuznacher Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer und der Jungsozialisten Bad Kreuznach vor den Sommerferien bei der Wohnungslosenhilfe der kreuznacher diakonie. Dort hat man wichtige Eindrücke bezüglich der gesellschaftlich außerordentlich wertvollen Arbeit erhalten, hob AfA-Kreisvorsitzender Michael Simon hervor.

In den nächsten Monaten soll der Gewerkschaftsdialog weiter intensiv gepflegt werden, wobei das im Frühjahr durchgeführte AfA-Gewerkschaftsgespräch sehr positiv bewertet wurde. An dieses wolle man anknüpfen, so Kurt Barthelmeh, stellvertretender AfA-Kreisvorsitzender auf dem AfA-Treffen.

Weiter in Vorbereitung ist voraussichtlich im September eine gemeinsame Veranstaltung mit den Jusos und Jugendauszubildendenvertretungen (JAVen) zum Thema Arbeitswelt der jungen Generation, das von Edgar Brakhuis, ebenfalls stellvertretender Kreisvorsitzender angeregt wurde.

Auch möchte die AfA den persönlichen und politischen Austausch der SPD-Arbeitsgemeinschaften im Kreis ausbauen.

Einmischen möchte man sich auch in die Diskussion um die Erneuerung und Öffnung der sozialdemokratischen Parteiarbeit. In diesem Zusammenhang findet gerade in der SPD eine intensive Debatte statt, die auch im AfA-Kreisverband Resonanz findet, der eine Öffnung der Partei in die Gesellschaft grundsätzlich begrüßt. Gleichzeitig müssten die Mitwirkungsrechte der Mitglieder weiter gestärkt werden. Öffnung in die Gesellschaft und Beteiligung von Mitgliedern und Bürgern in inhaltlichen Fragen ja, sozialdemokratische Personalentscheidungen auf überregionaler Ebene – etwa in der Frage der Kanzlerkandidatur oder des Parteivorsitzes - sollen aus Sicht der AfA jedoch weiter von den sozialdemokratischen Parteimitgliedern getroffen werden. Eine Entwertung der Mitgliedschaft darf es hier nicht geben.

Für massive Verärgerung sorgte die vom Aufsichtsrat beschlossene Erhöhung der Gaspreise bei den Stadtwerken um 18 %. Dies führt aus Sicht der AfA zu unvertretbaren sozialen Härten und hat mit kommunaler Daseinsvorsorge nichts zu tun.

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